Ich habe mal ein paar Informationen zu Deutsche Wohnen frisch im Internet recherchiert zusammen gestellt und kommentiert. Anlass dafür war, dass bei uns in Pankow die Heizungen in min. ein Block ausgefallen war und danach auch nicht mehr richtig warm wurde. Das heißt die Vorlauftemperatur unten im Keller war nur max. 32°C, was viel zu wenig ist. Besonder in den oberen Wohnungen müssen die Nachbarn mit 18°C auskommen!
Die GSW wurde 2013 verkauft!
Wann genau welche Blöcke zu welchem Zeitpunkt war nicht herauszufinden.
Es gibt eine Sperrfrist bis 2023
https://www.parlament-berlin.de/ados/17/IIIPlen/vorgang/verordnungen/vo17-106.pdf https://www.bmgev.de/mieterecho/306/04-kuendigungssperrfrist.html
Der Verkauf der GSW
Es wurden 65 080 Wohnungen für 405 Millionen Euro bald verkauft!
Das sind 6223€/Wohnung!!!
Die gingen an ein Konsortium aus den amerikanischen Fondsgesellschaften Whitehall und Cerberus gebilligt.
Gesetzlich möglich sind Mietsteigerungen von 20 Prozent in drei Jahren. Vor allem Mieter in attraktiven Lagen müssen sich auf Steigerungen einstellen.
Andererseits setzt der hohe Wohnungsleerstand in Berlin den Mieterhöhungen Grenzen.
Erwartet wird jedoch, dass die neuen Eigentümer mit einem strengen Management die Betriebskosten drücken und im gleichen Umfang die Mieten anheben.
Werden GSW-Mietern oder anderen Berliner Bürgern die Wohnungen zum Kauf angeboten? Das ist Teil des Geschäftskonzeptes.
In sieben Jahren sollen 4000 Wohnungen an Mieter oder andere Eigennutzer verkauft werden. Das wäre ein bisschen mehr als bisher von der GSW geplant.
Die als kleiner Partner zum US-Konsortium gehörende Berliner Immobilienfirma Contest hat nach Angaben des Senats auf diesem Gebiet positive Erfahrungen gesammelt.
Mieterschutz gewährleistet?
Beim Verkauf warb der Senat noch mit einer weiteren verlockenden Summe: 450 Millionen Euro hätten die Käufer versprochen zu investieren. Damals fragte niemand nach, ob es diese Zahl auch schriftlich gebe und was sie bedeuten soll. Denn Investitionen können auch Zukäufe sein – diese nützen aber den Mietern nichts und belasten ein Unternehmen finanziell. Im Privatisierungsvertrag, den man heute leicht im Internet findet, steht die Zahl nicht, sondern nur in der rechtlich nicht bindenden und bis heute nicht öffentlichen Anlage.
Stadtentwicklungsplan Wohnen 2025
https://www.stadtentwicklung.berlin.de/planen/stadtentwicklungsplanung/de/wohnen/download/step_wohnen_2025_broschuere.pdf